Änderung der Verordnung über persistente organische Schadstoffe

Im Amtsblatt der EU wurde die Verordnung (EU) 2022/2400 zur Änderung der Anhänge IV und V der Verordnung (EU) 2019/1021 über persistente organische Schadstoffe (POP-Verordnung) veröffentlicht. Wesentliche Inhalte sind:

  • Mit den Änderungen werden internationale Verpflichtungen aus dem Stockholmer Übereinkommen über persistente organische Schadstoffe umgesetzt.
  • Folgende Stoffe und Stoffgruppen werden in die Anhänge IV und V der POP-Verordnung aufgenommen:
    • Pentachlorphenol
    • Dicofol
    • Perfluoroctansäure (PFOA), ihre Salze und PFOA-verwandte Verbindungen
    • Perfluorhexansulfonsäure (PFHxS), ihre Salze und PFHxS-verwandte Verbindungen
  • Für folgende Stoffe und Stoffgruppen werden die Konzentrationsgrenzwerte an den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt angepasst:
    • Summe der Konzentrationen bestimmter polybromierter Diphenylether
    • Hexabromcyclododecan
    • Kurzkettige chlorierte Paraffine (SCCP)
    • polychlorierte Dibenzo-p-dioxine und Dibenzofurane (PCDD/PCDF)
  • Bestimmte dioxinähnlichen PCB-Kongenere (dl-PCB) werden in den bestehenden Gruppeneintrag für PCDD/PCDF aufgenommen.
  •  

Die Verordnung tritt am 29.12.2022 in Kraft und gilt unmittelbar (keine Umsetzung in nationales Recht erforderlich).

Verordnung (EU) 2022/2400 (Änderung der POP-Verordnung)


09.12.2022
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